„Koscher im jüdischen Glauben
Die jüdischen Speisegesetze, die Kashrut, teilen Lebensmittel in für den Verzehr erlaubte „koschere“ und für den Verzehr nicht erlaubte „nicht koschere“ Lebensmittel ein. Hierzulande wird der Begriff „koscher“ oftmals als Synonym für „einwandfrei“ oder „unbedenklich“ verwendet.
Essenziell für die Kashrut sind
- die Einteilung in erlaubte und nicht erlaubte Tiere
- die Trennung in fleischige, milchige und neutrale „Parve“ Nahrungsmittel
- spezifische Richtlinien für die Nahrungsmittelproduktion
- das Verbot Blut zu sich zu nehmen
Grundsätzlich ist es verboten
- fleischige und milchige Speisen zusammen zuzubereiten oder zu essen
- Parve zusammen mit Fleisch UND Milch zu verzehren
Grundsätzlich müssen
- Gefäße und Geschirr die Fleischiges oder Milchiges enthalten optisch voneinander getrennt werden
- Milchige oder fleischige Mahlzeiten zeitlich versetzt eingenommen werden
Insbesondere im orthodoxen Judentum werden diese Speisegesetze streng eingehalten. Als nicht koscher gelten Lebensmittel, die dem vorgegebenen Reinheitsgrad nicht entsprechen. Hierzu zählen unter anderem Milch und Käse aus tierischem Lab, Lebensmittel, die Fleisch oder geringe Mengen an Fleischzusätzen enthalten, Inhaltsstoffe, die aus Insekten und Alkohol, der aus Trauben gewonnen wird. Ein koscheres Leben geht über die Nahrungsaufnahme hinaus. So gelten all die Dinge, die gemäß dem religiösen Gesetz „Halacha“ hergestellt werden ebenfalls als „koscher“. Als „koscher“ wird eine Person bezeichnet, die ein Leben im Einklang mit der jüdischen Religionslehre führt.
Koscher als Garant für Lebensmittelsicherheit
Die Auszeichnung von Lebensmitteln mit dem Koscher-Siegel gewinnt zunehmend auch ohne religiösen Hintergrund an Bedeutung. Immer mehr nicht streng religiöse oder nicht gläubige Menschen bevorzugen koschere Produkte aufgrund der besonderen Reinheit für Körper. Geeignet sind koschere Produkte ebenfalls bei Laktoseunverträglichkeit und einer Ernährung zu 100% frei von tierischen Zusätzen“ (Quelle: https://www.kosherzert.de/ueber-kosher/was-ist-kosher; Stand 23.02.2020.)“
Zur Sicherstellung der „Koscheren Qualität“ der durch die Ferdinand Kreutzer-Sabamühle GmbH vertriebenen, eigens abgefüllten und verpackten Flüssigproduktgruppen (siehe Zertifikat), wurde der Abfüllprozess beider Standorte in Nürnberg und Drage erfolgreich durch die KC — International Certification e.K. (MAOR HAKASHRUT) zertifiziert.